Teilzeit-Arbeit bei Neoskop

Heartwork-Life-Balance

von Melina
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Teilzeit-Arbeit bei Neoskop: Heartwork-Life-Balance
Ein weiser Mann mit langem Bart sagte mal “Wir müssen nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.” – na, wer war’s? Richtig, Gandalf aus “Der Herr der Ringe”!

Und genau so schlau wie Gandalf waren auch einige Neos, als sie entschieden haben, das Beste aus ihrer wertvollen Zeit zu machen. Das bedeutet in diesem Fall: weniger arbeiten! Warum also nicht die Arbeitszeit reduzieren und eigenen Herzensprojekten nachgehen? Unsere lieben Kolleg:innen sind diesen Schritt gegangen. 

These boots are made for walking

Für unseren Projektmanager Jonas steht die Zeit nie still. Nach einer Arbeitswoche einfach nur platt aufs Sofa zu fallen kommt nicht in Frage - deshalb zieht er sich am Wochenende die Wanderschuhe an und macht damit ganz Deutschland unsicher. Schnell entstand dabei die Idee, nützliche Daten zu sammeln und diese mit der Wander-Community zu teilen. Mittlerweile arbeitet Jonas mit einem kleinen Team an der App wanderfreund, die als digitaler Guide für Weitwanderwege dient. Und das braucht natürlich viel Zeit und Liebe! So reduzierte er seine Arbeitszeit bei Neoskop auf 32 Stunden und gönnt sich Montags einen freien Tag, an dem er die App konzipiert, designt und neue Wanderwege erforscht. Diese werden dann digital erfasst und mit nützlichen Weginformationen angereichert, wie zum Beispiel Schutzhütten oder Wasserstellen.

Jonas beim Wandern

Aber wie funktioniert nun das komprimierte Arbeitsleben? Als Projektmanager dreht sich schließlich alles darum, für unsere Kund:innen da zu sein und schnell reagieren zu können. Gerade im schnelllebigen Digital Business tut sich an einem freien Tag viel. Für Jonas bedeutet das: nacharbeiten! Dabei muss man aber die Balance halten, um nicht am Ende genauso viel zu arbeiten, wie bei einer 40-Stunden-Woche. Und dazu gehört dann eben auch mal neue Projekte an andere Kolleg:innen abzugeben und Abstriche bei kleinen Pausen an der Kaffeemaschine zu machen. Daran muss man sich gewöhnen, aber mit dem richtigen Spirit ist es machbar. Das Gute ist: Jonas Team hat ebenso viel Gefallen an der kurzen Woche gefunden und ist, bis auf eine Person, am Montag komplett “out of order”.

Jonas Fazit aus der bisherigen Zeit: All die zusätzliche Struktur und Selbstdisziplin, die man als fester Projektmanager in einem Team bei weniger Stunden aufbringen muss, lohnen sich, um die Zeit für private Herzensprojekte zu nutzen. 

"Den zusätzlichen freien Tag würde ich nur noch sehr ungern gegen 20% mehr Bruttogehalt eintauschen. Ergo: leider geil."
Jonas
Projektmanager

Zwischen Code, Design & Football

Sophie hat sich ein Beispiel an ihrem Teamlead Jonas genommen und dachte sich: “Was der kann, kann ich schon lange.” Während sie bei Neoskop Websites und Konfiguratoren programmiert, schlägt ihr Herz privat auch für Design & Fotografie. Nebenberuflich kreiert Sophie schicke App-Designs und füttert fleißig den Instagram-Account ihres Football-Vereins. Down - set - hut: Grizzlies! Ein echtes Multitalent also. Keine Frage, dass man da ein wenig Freiraum braucht, um sich voll entfalten zu können. Also reduzierte auch Sophie ihre Arbeitsstunden von 40 auf 32 und hat damit, wie der Rest ihres Teams, am Montag frei. 

Sophie als Footballtrainerin

Die freie Zeit nutzt Sophie natürlich für Ihre privaten Design- & Entwicklungsprojekte, aber ebenso erledigt sie To-Do’s, die sonst im stressigen Alltag oft untergehen. Noch gehört Sophie zu den Teilzeit-Newcomern, aber schon jetzt geht sie Ihren Alltag viel entschleunigter an und hat viel mehr Energie für die Arbeit und Freizeit. Eine Entscheidung, die sich schnell bemerkbar macht.

Die Frage, ob es Schwierigkeiten bei der Umstellung gab, beantwortet Sophie ohne zu zögern mit einem eindeutigen “Nein”. Dadurch, dass nahezu ihr komplettes Team am Montag frei hat, fällt das quasi gar nicht auf. Termine werden an anderen Tagen nachgeholt und der Workload lässt sich mit effizienteren Arbeiten auch an 4 Tagen schaffen. Hut ab, Sophie – du Maschine!

“Ich sehe das Ganze nur positiv und freue mich sehr über den extra Tag in der Woche.”
Sophie
Entwicklerin

Bildung never stops 

Sein Arbeitsleben bezeichnet Torben seit neuestem als “DiMiDo-Woche” - Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, also 24 Stunden, wird fleißig bei Neoskop gecodet. Montag und Freitag wird an der Masterarbeit in Angewandter Informatik geschrieben. Das Studium hat er damals unterbrochen, um sich voll und ganz dem Heartworking bei Neoskop zu widmen. Nun wurde es doch nochmal Zeit, das Studium zu Ende zu bringen. Stressfreier wird das Leben so zwar erstmal nicht, aber dadurch, dass er sich zwei Tage freigeräumt hat, kann Torben sich viel besser auf Arbeit wie Studium konzentrieren und mit voller Motivation durchstarten. 

Die Organisation im Team war anfangs erstmal ungewohnt, da der Rest seiner Kolleg:innen Vollzeit arbeitet. Nach einer Weile hat sich aber alles so eingependelt, dass relevante Termine Dienstags bis Donnerstags stattfinden. Ansonsten braucht es relativ wenig Koordination. Als Entwickler kann Torben schließlich recht autark arbeiten und seine To Dos eigenständig planen. An den täglichen Stand Up Meetings kann er so natürlich nicht immer teilnehmen, was es etwas schwieriger macht bei allen Themen auf dem Laufenden zu bleiben. Insgesamt bietet eine kürzere Arbeitswoche allerdings viel Freiraum für Privates und bringt eine gute Portion Abwechslung ins Leben. Ob er sich vorstellen könnte, wieder 40 Stunden zu arbeiten? Die Antwort darauf ist ein klares Nein. Eine 32-Stunden-Woche scheint ihm ein sinnvoller Kompromiss für eine gute Work-Life-Balance.

Torben in der Neoskop Küche
“Ich schaffe natürlich weniger als bei einer 40 Stunden Woche, aber ich bin viel produktiver in der Zeit in der ich arbeite.”
Torben
Entwickler

Easy going

Kilian ist in der Teilzeit-Crew ein alter Hase und hat auch in der Vergangenheit schon auf 32 Stunden gearbeitet. Für ihn: das perfekte Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit. Seine Arbeitswoche startet erst am Dienstag und somit bleibt der Montag frei. Er wäre aber schließlich kein Entwickler, wenn er das Coden in seiner Freizeit links liegen lassen könnte. Nebenbei entwickelt er als Freelancer Websites, Apps oder individuelle Softwarelösungen für Freund:innen oder neue Kund:innen. Ansonsten genießt Kilian einfach das Leben am Kletterfels (#klettergang), erledigt den Haushalt oder genießt einfach den Tag. Davon könnten wir uns vielleicht alle eine Scheibe abschneiden – denn die wohlverdiente Me-Time wird viel zu oft vernachlässigt. Das Ergebnis daraus: ein gechillter, immer gut gelaunter Kilian.

Veranschaulichendes Bild im Blogeintrag
“Da mittlerweile fast alle im Team am Montag frei haben, hat sich einfach unser Wochenstart verschoben und es läuft alles so wie vorher auch.”
Kilian
Entwickler

Kreative Power statt Sonntagsblues

Web-Developer Adam gehört ebenfalls zur Montags-frei-Crew. Mit einer 32-Stunden-Woche bleibt auch ihm jede Menge Zeit für private Angelegenheiten. Davon hat er so einige: neben der Arbeit bei Neoskop werkelt Adam im Hafven mit dem Lasercutter an Lampen und macht Freunde und Familie mit handgefertigten Unikaten glücklich. Dazu kommt ein bunter Strauß an Hobbies: Kontrabass spielen, Rennrad oder Mountainbike fahren oder Volleyball spielen. Langeweile kommt da nicht auf! Doch für Adam sind die Tätigkeiten in der Natur oder an der Werkbank ein perfekter Ausgleich zum coden. 

Veranschaulichendes Bild im Blogeintrag

Eine reduzierte Arbeitswoche lässt sich als Webentwickler gut organisieren. Dadurch, dass Adam vor allem an festen Projekten arbeitet, wird es selten eng mit der Zeit. Gute Planung ist die halbe Miete! Gerade im Homeoffice kann er konzentriert an seinen To Dos arbeiten. Schwieriger gestaltet es sich da eher an den freien Tagen zuhause. Anstatt den Montag gezielt für kreative Tätigkeiten zu nutzen, erwischt Adam sich doch öfter dabei, auszuschlafen, entspannt zu frühstücken und dann einfach dem Haushalt nachzugehen. Auch schön – aber um die Zeit effektiv zu nutzen, empfiehlt er eine gute Portion Selbstdisziplin. Was man nicht vergessen darf: Money Money Money! Das Gehalt wird logischerweise auch weniger. Aber sehen wir es mal von der positiven Seite: Adam gibt sein Geld nun viel bewusster aus und erfreut sich stattdessen an den schönen Dingen des Lebens und einer tiefenentspannten Seele. 

“Mein Leben ist viel entspannter. Der Sonntagsblues entfällt, weil noch ein freier Tag folgt. Ich freue mich jetzt mehr auf die Arbeit, weil sie nicht mehr so viel Raum einnimmt.”
Adam
Entwickler
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